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Sóller: Eine Stadt mit Charme, den schon die Piraten verspürten!

Trotz des Tourismus hat sich der schöne, spanische Ort mit der besonderen Geschichte seinen Charme bewahrt und lädt mit seinen kleinen Gässchen, in denen kleine Läden, Cafés und Bars die Besucherinnen und Besucher anlocken, zum Flanieren ein. Für ein kleines Päuschen eignet sich der herrliche Platz vor der großen Kirche Sant Bartomeu. Das Gotteshaus stammt aus dem 13. Jahrhundert und trägt von der Romantik über den Barock und die Neogotik bis hin zum spanischen Modernismus Spuren aus vielen Jahrhunderten. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Fassade von Joan Rubió i Bellver, einem Schüler Gaudís, ein letztes Mal umgebaut. Ganz egal, ob morgens zum Frühstück oder auf einen Kaffee, tagsüber zum Shoppen oder abends auf einen Drink: Ein Besuch in Sóller lohnt sich immer. Am schönsten ist die Anreise mit dem nostalgischen Tren de Sóller!

Bis ins 20. Jahrhundert hinein lag Sóller nahezu abgekapselt von der restlichen Insel in der Serra de Tramuntana. Doch im Hafen legten Schiffe aus allen Teilen Europas an, die das Städtchen mit Waren belieferten und gleichzeitig die Zitrusfrüchte, für die Sóller bis heute berühmt ist, in die Welt verschiffte. Der Hafen, heute Port de Sóller. lag so geschützt und attraktiv, dass sich sein Reiz sogar unter den Piraten herumsprach.

Etwas abgelegen von seiner großen Schwester Sóller gilt Port de Sóller heute als eigener kleiner pittoresker Küstenort, der vor allem durch die Endstation der historischen Straßenbahn, die große Bucht sowie die natürliche Umgebung mit weiten Orangenhainen gekannt und geliebt wird. Der betriebsame Hafen, in welchem vor Anker liegende Schiffe schwanken, ist optimaler Startpunkt für Yacht- und Segeltörns. Doch bis legen hier vor allem auch Fischerboote an, die fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte an die Restaurants im Ort abgeben. Wer gerne Fisch isst, sollte das unbedingt hier tun!